Montag, 4. August 2008 | Lokalsport  
 
  Kutter „Resi“ am schnellsten auf 26-Meilen-Kurs  
 
  Segeln. Die Segler der 45. Kuttersegelregatta des „Blauen Bandes vom Strelasund“ mussten am Wochenende mit jedem Wetter klar kommen. Doch einen richtigen Segler erschüttert so schnell nichts. „Wer nicht nass werden wollte, musste eben schneller segeln“, scherzte Peter Redens, Organisator der Wettfahrt, während der Siegerehrung.

29 Boote gingen in diesem Jahr an den Start. Aus ganz Mecklenburg-Vorpommern kamen die Teilnehmer. Und nicht nur das: Sogar aus Sachsen. 2007 waren es noch 36 Boote, so Redens.

Traditionell ging es am ersten Tag des Wettbewerbs auf die 26 Meilen lange Strecke nach Stahlbrode, bis in den Greifswalder Bodden und wieder zurück. Schnellstes Boot war dabei die „Resi“ vom Teterower Segelsportverein um Bootsführer Hubert Zisch. Dicht gefolgt vom „Habakuk II“ vom SSVR Rostock um Bootsführer Malte Sauerbrei. Bester Stralsunder Kutter war Bootsführer Axel Nowak mit seiner „Pax“ vom Seesportclub „Hanse“.

Bei der Kuttersegelregatta entscheiden die Zwischenränge beider Tage. Die erreichte Platzierung steht dabei für eine Punktzahl. Und wer am Ende die wenigsten Zähler auf dem Konto hat, darf den Gesamtsieg feiern. Bei einem Gleichstand zählt das Ergebnis der längeren Strecke nach Stahlbrode.

Bei den gestarteten Marinekuttern konnte der Marine- Yachtclub Rostock seine Konkurrenten hinter sich lassen. Dicht gefolgt vom Hochschul- Wassersportverein Stralsund um Wilhelm Petersen. Die 7. Inspektion der Marinetechnikschule von Frank Bettsteller landete auf dem fünften Rang.

Am zweiten Tag ging es über den Dreieckskurs auf dem Sund. Bei den ZK 10 Kuttern beendete Bernd Helms mit seiner „Matjes“ von der Tourenseglervereinigung das Rennen als Erster. Gefolgt von Joachim Engbers und seiner Crewvom Potsdamer Seesportclub. Der Stralsunder Axel Nowak landete mit seiner Crew weit abgeschlagen auf dem zwölften Platz. Die Marinetechnikschule um Bootsführer Joachim Robrahn schaffte es mit ihrem Kutter in beiden Läufen nicht nach vorn, blieb jeweils auf dem letzten Platz und erhielt dafür die Rote Laterne. Bei den Marinekuttern war Wilhelm Petersen der Schnellste. Jedoch war dies der zweite Lauf und der erste zählt in der Gesamtwertung mehr.

In der Gesamtwertung der Marinekutter lag der Marine-Yachtclub Rostock vorn und verwies Wilhelm Petersen auf Platz zwei.

Bei den ZK 10 Kuttern siegte Bernd Helmes vom Tourenseglervereinigung. Die „Pax“ von Axel Nowak schob sich zum Ende der Regatta auf den zehnten Platz.

HANNES EWERT