Mittwoch, 20. September 2008 | Lokalsport  
 
  Jollen segelten um FH-Cup  
 
  Stralsund Eine Neuauflage des Finales vom vergangenen Jahr erlebten am Donnerstag beim 3. Fachhochschul-Cup die Zuschauer auf der Nordmole. Acht Teams hatten sich auf Einladung der Hochschule zum Wettkampf auf dem Sund eingefunden und segelten mit Ixylonjollen den Sieger aus. Die Teilnehmer kamen aus Schulen wie dem Goethe-Gymnasium, der IGS Grünthal, der Marie-Curie-Schule und dem Gymnasium Barth. Komplettiert wurde das Feld mit Seglern der Marinetechnikschule, der Universität Kiel und der hiesigen Hochschule.

Gegen Mittag begannen die ersten Wettkämpfe. „Das ist das Besondere an dieser Veranstaltung“, erklärt Initiator und Wettkampfleiter Wilhelm Petersen. „Es gibt sehr viele kurze Wettfahrten.“ Der Finallauf wurde dann in drei Match Races entschieden. Pauline Opitz von der Uni Kiel mit dem Vorschoter Friedrich Küchler trat gegen Marcus Paap von der FH an. Nach einem Gleichstand musste der dritte Lauf entscheiden. Der erwies sich als äußerst spannend, denn nach einem Vorfahrtsfehler musste Marcus mit seinem Vorschoter Michael Lumpe noch einen Strafkringel drehen. „Letztlich war eine kleine Unachtsamkeit von Pauline, die ich schnell nutzen konnte, für mich gewinnbringend“, erklärt Marcus nach der Regatta. Den Cup überreichte der Hochschulrektor Joachim Venghaus. „Ich segle selbst auch gern, aber seitdem ich am Wasser wohne, habe ich dafür keine Zeit mehr“, sagt er bedauernd. „Trotz allem finde ich diese Veranstaltung super“, so Venghaus weiter. Sie sei gut, um jungen Leuten zu zeigen, dass die Hochschule nicht nur ein breites Fächerspektrum zur Auswahl hat, sondern auch ein attraktives Freizeitangebot. „Auf diesem Wege können wir vielleicht auch an Schulen bekannter werden.“ Außerdem erhielten alle Teilnehmer eine ganz besondere Plakette. Sie ziert das Logo des Cups und ist in einem 3D-Druck gefertigt.

Auf Platz 3 landete das Team Rudolf Reiss und Eric Werner. Als jüngster Teilnehmer war Daniel Schmidt dabei. Der Elfjährige von der Marie-Curie-Schule belegte mit seinem Vorschiffsmann Tobias Reinagel den sechsten Platz.

Nicht nur Frank Matschukat von der Marinetechnischule fand die Veranstaltung gelungen und ist sich sicher, dass er auch im nächsten Jahr wieder dabei sein wird.

M.WEBER