Montag, 9. November 2009 | Lokalsport  
 
  Regatta-Sieger geehrt und gefeiert  
 
  Lupenreiner Hattrick! Zum dritten Mal in Folge hat die Crew der Exlex um Steuermann Stephan Habrich den Gesamtsieg und damit den Pokal des Oberbürgermeisters gewonnen.  
 
  Segeln. Wie auch in den zwei vergangenen Jahren, setzte sich die Mannschaft der „Exlex“ gegen ein breites Teilnehmerfeld durch. „Durchschnittlich gingen mittwochs 40 Boote an den Start", verriet Wettfahrtleiter und Organisator Thomas Engelbrecht.

Damit verdeutlicht die Mittwochsregatta einmal mehr ihren Status als eine der größten regelmäßigen Regatten Deutschlands. 20 Wettfahrten werden von Mai bis September auf dem Sund ausgetragen. Die zehn besten Ergebnisse gehen in die Wertung ein. Einen Olympischen Dreieckskurs von zweieinhalb Runden galt es, in der Regel abzusegeln.

Wie auch schon in den Jahren zuvor, feierten die Wassersportler ihren Saisonabschluss im Fischermann's.

Neben den vielen Ehrungen in den einzelnen Klassen wurden auch wieder viele Sonderpreise überreicht. So erhielt Jan Hohendorf einen Preis für den kreativsten Bootsnamen. Er nannte seinen Finn Dinghy in einem Wortspiel „Finnesse". Die entspannteste Crew, die immer gute Laune verbreitet, sind die Jungs der „Blue Game".

Einen Preis für das schönste Schiff erhielt Samer Shehadeh für seine „Lebowski“. Die Crew mit dem wahrscheinlich höchsten IQ segelt auf der „Ideal". Das bestätigte sich bei der Preisübergabe, denn die beiden Professoren der Fachhochschule, Wilhelm Petersen und Michael Koch, kannten auf Anhieb die tiefste Stelle der Ostsee, die sich mit über 450 Metern vor dem schwedischen Gotland befindet. Die „Ideal“ landete in dieser Saison auf einem hervorragenden 4. Platz in ihrer Yardstickklasse.

Die weiteste Anreise zur Regatta hatte wie auch in den Jahren zuvor Raymond van Beek mit seiner Frau Martine. Die beiden Holländer kommen seit vielen Jahren an den Sund und nehmen dann mit ihrem Katamaran „Teigertje" erfolgreich an den hiesigen Regatten teil.

Am ausgelassensten feierte die Crew der „Aries" ihren Gruppensieg. Bis zum Schluss blieb es in der Klasse der Jollenkreuzer spannend.

MIRIAM WEBER